Chronik der Bockwindmühle

Diese Chronik wurde erstellt von Dieter Windmöller

 

Das Grundgerüst der Bockwindmühle Wehe wurde kurz nach 1660 errichtet, nachdem die Vorgängerin durch Blitzschlag abgebrannt war. Laut dendrochronologischem Gutachten

wurden einige Bäume um diese Zeit gefällt.( ……) und zu starken Balken verarbeitet.

Die Bretter und schwächeren Balken sind im Laufe der Jahrhunderte erneuert worden.

Über die Vorgängermühle ist wenig bekannt.

1650 musste der Müller schwören, daß er die Bauern nicht betrügt. Die betreffende Urkunde liegt im Staatsarchiv Münster. In den siebziger Jahren des 14. Jahrhunderts wurde Dytmar von Rode (Rahden) mit der Mühle in Rode (Rahden) belehnt.Vielleicht war das die Vorgängerin der heutigen Bockwindmühle.

1732 musste die Kirche in Rahden die Mühlen  für 4.300 Taler an den Staat verkaufen.

1771 wurde die Weher Mühle an wohlhabende Bauern verkauft.

1891 kaufte die Müllerfamilie Wiegmann die Mühle  und betrieb sie bis 1952.

Nachdem 1. Weltkrieg wurde die Rossmühle die neben der Mühle zur Unterstützung bei Flaute stand,  abgebrochen und durch einen Dieselmotor ersetzt, der noch heute unter der Mühle steht.

1947 wurde Wehe von der Nike ( RWE ) elektrifiziert und in der Mühle ein Elektromotor eingebaut.

1952 wurde die Mühle stillgelegt und das Dach geöffnet um den Motor herauszuholen.

Das Dach wurde nicht wieder geschlossen, sodaß Schnee und Regen in die Mühle eingedrungen und sie bald ruinierten.

1979 Morsche Bretter und Balken werden von der Firma Schwarze Pr. Ströhen ersetzt unter Anleitung von Mühlenbauer Fritz aus Lüneburg und unter Mithilfe des Heimatvereins.

1988 Am Mühlentag wird die Mühle wieder in Betrieb genommen.

1993 Partnerschaft mit den Natur und Heimatfreunden aus Kottmarsdorf.